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Ad hoc-Arbeitsgruppe Judentum in Bayern in Geschichte und Gegenwart

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Veranstaltungen

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Vom Geschichtsbuch zum Museum: Erforschung und Präsentation des bayerischen Judentums

Tagung

Beginn: 27. Juni 2024 | 10:30 Uhr
Ende: 28. Juni 2024 | 12:30 Uhr

Die lange und vielgestaltige Geschichte des deutschen Judentums erfährt seit dem Jubiläumsjahr 2021, das an 1700 Jahre jüdischen Lebens in Deutschland erinnerte, deutlich mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Das gilt auch und insbesondere für Bayern – doch wo stehen wir im Freistaat bezüglich der Erforschung und Präsentation des jüdischen Lebens? Die Tagung möchte einen – freilich unvollständigen – Überblick über aktuelle Projekte und Entwicklungen ermöglichen. Es geht um eine erste Bestandsaufnahme zum Stand der Archäologie, Geschichtswissenschaft, Gedenkstättenarbeit und musealen Darstellung nach dem Festjahr. Dabei werden unterschiedliche Zeitabschnitte der bayerisch-jüdischen Geschichte beleuchtet sowie verschiedene Perspektiven auf und Herangehensweisen an das Thema aufgezeigt. Das Programm dient daher nicht zuletzt auch einer engeren Verzahnung und Vernetzung im interdisziplinären kollegialen Umfeld.

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Judentum hinter Glas? Zur Funktion Jüdischer Museen heute

Podiumsdiskussion

27. Juni 2024 | 18:00 Uhr

Das deutsche Judentum ist lebendig, auch und gerade in Bayern, das mit der „Hauptstadt der Bewegung“ (München) und der „Stadt der Reichsparteitage“ (Nürnberg) einst das Zentrum des Aufstiegs der nationalsozialistischen Bewegung war. Dass jüdisches Leben wieder dauerhaft nach Bayern zurückgekehrt ist und neue Gemeinden entstanden sind, konnte sich nach dem Zweiten Weltkrieg und der Schoa zunächst kaum jemand vorstellen. Jedoch erfährt der Antisemitismus in jüngster Zeit wieder Aufwind. Jüdische Museen sind so auf vielfältige Weise herausgefordert: Sie zeugen von der Jahrhunderte alten Geschichte jüdischen Lebens in Bayern und dessen versuchter gänzlicher Auslöschung. Genauso zeigen sie aber auch Geschichten von seinen Neuanfängen, die mit all ihren Hoffnungen und Enttäuschungen bis in unsere Gegenwart und Zukunft weisen. Wie lässt sich bayerisches Judentum heute museal vermitteln, ohne zum starren Objekt zu werden?

Mitwirkende

Dr. Riccardo Altieri
Daniela Eisenstein
Jutta Fleckenstein
Dr. Carmen Reichert
Prof. Dr. Mirjam Zadoff (Moderation)

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Veranstaltungs-Archiv


Von Erwählten zu Unerwünschten. Die Verdrängung von Mitgliedern aus der BAdW während der NS-Zeit

Vortrag

21. März 2024  |  18:00 Uhr

Mit der nationalsozialistischen Machtübernahme 1933 begann ein umfassender Umgestaltungsprozess der deutschen Wissenschaftslandschaft. Davon waren insbesondere als „nichtarisch“ oder „jüdisch versippt“ verfolgte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler betroffen, die frühzeitig aus ihren Positionen vertrieben wurden. Während an den meisten wissenschaftlichen Institutionen bereits im Frühjahr 1933 Entlassungswellen einsetzten, war eine Verdrängung von Mitgliedern aus den Akademien der Wissenschaften aufgrund der geltenden Rechtslage bis 1938 nicht möglich. Im Mittelpunkt des Vortrags stehen die Biografien der 25 Mitglieder, die von der späten, aber umfassenden Verdrängungspolitik der Bayerischen Akademie der Wissenschaften betroffen waren. Die meisten dieser Mitglieder, die die BAdW als Teil der Gelehrtengemeinschaft aktiv prägten, hatten bis 1938 Handlungsspielräume, die an anderen Orten längst undenkbar waren.

Der Umgang mit dem Physiker Albert Einstein und dem Chemiker Richard Willstätter zeigt jedoch, dass es bereits 1933 Verdrängungsmaßnahmen gab. Doch auch weniger prominente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wurden verdrängt und sind aus dem Blick der Öffentlichkeit gerückt: Wie erging es dem Sanskritisten und Indologen Lucian Scherman, der als Direktor des Völkerkundemuseums (heute Museum Fünf Kontinente) vor 1933 eng mit der Münchner Stadtgesellschaft verbunden war? Oder Kasimir Fajans, Direktor des Instituts für Physikalische Chemie, der in den 1920er Jahren als Anwärter auf einen Nobelpreis galt? Wie unterscheidet sich der Fall des Anglisten Max Förster, der 1934 seinen Lehrstuhl an der Münchner Universität räumen musste, jedoch in der Akademie als ordentliches Mitglied verblieb? Und wie ging die Akademie mit ihren Mitgliedern im Ausland um? Ein Beispiel im Vortrag wird die italienische Papyrologin und Philologin Medea Norsa sein, das erste weibliche korrespondierende Mitglied der BAdW. Louisa Mathes liefert in ihrem Vortrag Antworten und kontextualisiert die Geschehnisse in der BAdW während der NS-Zeit. Anschließend steht sie für Fragen aus dem Publikum bereit.

Mitwirkende

Prof. Dr. Markus Schwaiger (Begrüßung)
Louisa Mathes (Vortrag)
Prof. Dr. Bernd Päffgen (Moderation)

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Zukunft der Erinnerungskultur

Podiumsdiskussion

18. März 2024  |  19:00 Uhr

Nur noch wenige Überlebende des Nationalsozialismus können persönlich von ihren Erlebnissen berichten. Schulen, Gedenkstätten und Museen müssen neue Wege gehen, um die junge Generation und Menschen mit Migrationshintergrund, die andere historische Erfahrungen mitbringen, zu erreichen. Tonaufnahmen, audiovisuelle Interviews und schriftliche Berichte bilden vielfältiges Material für ganz unterschiedliche analoge und digitale Formate. Welche Zugänge versprechen tiefgreifende Lernprozesse? Welche Erkenntnisse liefern die praktischen Erfahrungen aus jahrelanger pädagogisch-historischer Bildungsarbeit? Gerade in der heutigen Zeit, in der rechtsextremes Gedankengut, Antisemitismus und Rassismus wieder um sich greifen, wird klar, wie wichtig es ist, das Erinnern an den nationalsozialistischen Völkermord wachzuhalten und aus der Geschichte zu lernen. Wie muss eine Erinnerungsarbeit aussehen, die die unterschiedlichen Perspektiven unserer pluralistischen Gesellschaft in den Blick nimmt? Darüber spricht Andreas Bönte mit Ariella Chmiel von der Literaturhandlung München, Cornelia Dold vom Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz Mainz, dem Zeitzeugen Ernst Grube und Jörg Skriebeleit von der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und des Bayerischen Rundfunks. Sie findet statt im Rahmen des BR-Erinnerungsprojekts „Rückkehr der Namen“.

Mitwirkende

Ariella Chmiel (Geschäftsführerin der Literaturhandlung München)
Dr. Cornelia Dold (Leiterin Haus des Erinnerns - für Demokratie und Akzeptanz in Mainz)
Ernst Grube (Präsident der Lagergemeinschaft Dachau e. V. und Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Bayerischer Gedenkstätten; Zeitzeuge)
Dr. Jörg Skriebeleit (Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg)
Moderation: Andreas Bönte (BR)


Kehilla und Kultusgemeinde: Bayerns jüdische Gemeinden im 19. und 20. Jahrhundert

Seit Jahrhunderten organisieren sich die in aller Welt verstreuten Jüdinnen und Juden in eigenen Gemeinden. Die vormoderne Kehilla (hebräisch für Gemeinde) war dabei als weitgehend autonome Institution organisiert – mit eigener Gerichtsbarkeit und großer kultureller Eigenständigkeit. Seit dem 19. Jahrhundert vertreten die Kultusgemeinden die nun als Religionsgemeinschaft definierte jüdische Minderheit. Heute gibt es in Bayern dreizehn jüdische Gemeinden, von denen die meisten in einem Landesverband zusammengeschlossen sind. Wie lebten und leben jüdische Gemeinden innerhalb einer christlich geprägten Mehrheitsgesellschaft? Über welche kulturellen Praktiken definierten sie sich und wie sieht ihr religiöser Alltag heute aus? In zwei Veranstaltungen nimmt die Arbeitsgruppe „Judentum in Bayern“ die jüdischen Gemeinden vom 19. Jahrhundert bis heute in den Blick.

Landesverband und Großstadtgemeinde: Bayerns jüdische Gemeinden von der Weimarer Republik bis heute

7. Juni 2023   |  19:00 Uhr

Zu Beginn der Weimarer Republik gab es noch mehr als 200 Gemeinden, die sich in dem 1920 gegründeten „Verband Bayerischer Israelitischer Gemeinden“ zusammenschlossen. Heute sind davon nur dreizehn Gemeinden übriggeblieben, die vor allem aus Osteuropa stammende Mitglieder und deren Nachkommen repräsentieren, die sich nach 1945 und in einer zweiten Bewegung ab 1990 in Bayern und Deutschland niederließen. Als Auftakt des Abends skizziert Michael Brenner in einem Kurzvortrag die Geschichte der bayerischen jüdischen Gemeinden im 20. Jahrhundert. Im anschließenden Gespräch beleuchten die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch, sowie der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, gemeinsam mit Michael Brenner die Chancen und Herausforderungen der jüdischen Gemeinden in Bayern heute. Die Diskussion wird von Rachel Salamander moderiert.

Mitwirkende

Prof. Dr. Markus Schwaiger (Grußwort)
Prof. Dr. Michael Brenner (Vortrag und Diskussion)
Dr. h.c. Charlotte Knobloch (Diskussion)
Dr. Josef Schuster (Diskussion)
Moderation: Dr. Rachel Salamander

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„An Juden ist daselbst kein Mangel“: Zur Geschichte der jüdischen Landgemeinden in Bayern

17. Mai 2023   |  19:00 Uhr

Noch um die Mitte des 19. Jahrhunderts lebte die überwiegende Mehrheit der jüdischen Bevölkerung Bayerns auf dem Land. Die Anfänge dieser jüdischen Landbevölkerung reichen in das ausgehende Mittelalter zurück, als die Juden aus den meisten Städten vertrieben wurden. Auch im Herzogtum Bayern wurden sie nicht geduldet. So fanden sich die vielfach traditionsreichen bayerischen jüdischen Gemeinden fast ausnahmslos außerhalb Altbayerns, vor allem in den ehemals territorial zersplitterten Regionen Schwabens und Frankens, wo in etlichen Dörfern und Marktflecken ein Viertel, ein Drittel oder gar die Hälfte der Einwohnerschaft jüdisch war. Der Vortrag skizziert die Lebenswelt und das religiös-kulturelle Profil dieses bayerischen Landjudentums und zeichnet wesentliche historische Entwicklungslinien nach.

Mitwirkende

Prof. Dr. Michael Brenner (Begrüßung)
Prof. Dr. Stefan Rohrbacher (Vortrag)

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Spurensuche – Jüdisches Erbe in Bayern

Ehemalige Synagogen, entlegene Friedhöfe, Mikwen oder versteckte Schriftsammlungen auf Dachböden – Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern sind sehr vielfältig und bisher wenig erschlossen. Gerade im ländlichen Raum, wo ab dem 16. Jahrhundert vermehrt jüdische Gemeinden entstanden und sich das sogenannte Landjudentum entwickelte, gibt es bis heute viel zu entdecken. Auf diese faszinierende Spurensuche begibt sich die vierteilige öffentliche Vortragsreihe der Ad hoc-AG „Judentum in Bayern in Geschichte und Gegenwart.

Lost traces? Materielle Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern vom Spätmittelalter bis in das 19. Jahrhundert

22. November 2022   |  19:00 Uhr

Zum Auftakt der Vortragsreihe widmet sich Prof. Dr. Bernd Päffgen den jüdischen Zeugnissen vom Spätmittelalter bis in das 19. Jahrhundert. Nur wenige Zeugnisse im heutigen Bayern erinnern an das in den Städten beheimatete mittelalterliche Judentum, wie etwa die als Teil einer Brauerei erhalten gebliebene Synagoge in Miltenberg. Besonders bedeutend waren die Judengemeinden in den Bischofs- und Reichsstädten sowie an den Herzogsresidenzen. Es ist schwer, die jüdischen Quartiere in diesen Städten zu rekonstruieren. Ein hoher Stellenwert kommt dabei der Archäologie zu. Nach einer Welle der Vertreibungen kam es in der frühen Neuzeit zu ganz anderen Verhältnissen. Bis in das frühe 20. Jahrhundert prägte jüdisches Leben ländliche Regionen vor allem in Franken und Schwaben. Für diese existiert ein größerer Bestand an Zeugnissen, die es zu finden lohnt. Die noch verbliebenen Denkmäler sind heute vor allem Reste ehemaliger, meist baulich veränderter Synagogen oder außerhalb einer Ortschaft liegende Friedhöfe. Deren systematische Erfassung wird zunehmend als Aufgabe erkannt. Der Vortrag führt in die Vortragsreihe ein.

Mitwirkende

Bianca Marzocca (Begrüßung)
Prof. Dr. Bernd Päffgen (Vortrag)

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Jüdisches kulturelles Erbe aus dem mittelalterlichen Bayern

13. Dezember 2022   |  19:00 Uhr

Der zweite Vortrag der Reihe von Prof. Dr. Eva Haverkamp-Rott beschäftigt sich mit jüdischem kulturellen Erbe aus dem mittelalterlichen Bayern. Jahrzehnte nach der Schoah und angesichts vieler traumatischer Erfahrungen von Vertreibung, Flucht, Migration und Neuanfang reflektieren Angehörige jüdischer Gemeinden über den Umgang mit ihrem kulturellen Erbe. Für Gemeinden, die bereits im Mittelalter von großer Bedeutung waren, heißt das zum Beispiel: Welche Verbindung besteht zwischen der heutigen Gemeinschaft und der mittelalterlichen Geschichte ihres Ortes, und welche Beziehung könnte aufgebaut werden? Welche Fakten ‒ und damit welche Materialien und Zeugnisse ‒ aus der mittelalterlichen Geschichte sollen Teil des kulturellen Erbes sein? Welche Erkenntnisse und Inhalte möchte man zukünftigen Generationen vermitteln? Der Vortrag stellt anhand einiger ausgewählter Quellen mögliche Inhalte zur Diskussion, die sich für die bewusste Aufnahme in den Schatz eines kulturellen Erbes eignen könnten.

Mitwirkende

Prof. Dr. Bernd Päffgen (Begrüßung)
Prof. Dr. Eva Haverkamp-Rott (Vortrag)

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Der Umgang mit Landsynagogen in Franken nach 1945: Zur Entwicklung von Nutzungs- und Restaurierungskonzepten

10. Januar 2023   |  19:00 Uhr

Der dritte Vortrag der Reihe von Hans-Christof Haas (Gebietsreferent am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege) widmet sich dem Umgang mit Landsynagogen nach 1945. Um 1930 existierten in Bayern etwa 220 jüdische Gemeinden mit ihren Synagogen. Viele wurden im November 1938 zerstört. Während des Zweiten Weltkriegs und nach 1945 kam es immer wieder zu Zweckentfremdungen, Umformungen und sogar Abrissen von Synagogen. Erst mit dem Inkrafttreten des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes 1973 und der in den 1980er Jahren publizierten Bayerischen Denkmalliste wurden jüdische Kulturdenkmäler unter Schutz gestellt. Der Vortrag zeigt an mehreren Beispielen auf, wie sich seit den 1980er Jahren der Umgang mit dem jüdischen Erbe allmählich wandelte: Während die Sanierungsvorhaben anfangs noch die gebotene Sensibilität vermissen ließen, entwickelten Eigentümer in Zusammenarbeit mit den Denkmalbehörden mit der Zeit Konzepte, die der Verantwortung gegenüber den steinernen Zeugnissen der jüdischen Geschichte gerecht werden sollten.

Mitwirkende

Prof. Dr. Bernd Päffgen (Begrüßung)
Hans-Christof Haas (Vortrag)

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Verborgene Schätze: Genisaforschung in Bayern

14. Februar 2023   |  19:00 Uhr

Der vierte Vortrag der Reihe von Dr. Martina Edelmann (Leiterin des Jüdischen Kulturmuseums Veitshöchheim) stellt die Genisaforschung vor. Über 200 Jahre alte Bücher, Zettel, Briefe, Rechnungen, Quittungen und handschriftliche Zeugnisse: All diese Schätze wurden 1986 auf dem Dachboden der alten Synagoge von Veitshöchheim in der Nähe von Würzburg gefunden, versteckt in Gebälkritzen und dementsprechend zerstört oder fragmentarisch. Bei dem Fund handelt es sich um eine Genisa, in der religiöse Texte oder auch andere Objekte für immer abgelegt werden, sobald man sie nicht mehr benötigt. Veitshöchheim war nicht der einzige Ort, an dem eine Genisa entdeckt wurde. Aktuell sind etwa 40 Fundorte in Bayern bekannt. In Veitshöchheim werden die Reste der Texte in mühseliger Kleinarbeit erschlossen. Erhalten sind beispielsweise Drucke aus der Zeit um 1530, Märchen, die man bisher nicht kannte, sowie Quittungen aus dem 17. bis ins 19. Jahrhundert. Viele dieser Stücke sind völlig neu für die Erforschung des jüdischen Lebens in der jeweiligen Region.

Mitwirkende

Prof. Dr. Bernd Päffgen (Begrüßung)
Dr. Martina Edelmann (Vortrag)

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Dialog mit Zukunft? Eine kritische Würdigung von 70 Jahren "Woche der Brüderlichkeit"

Tagung in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Abendpodium am 29. Juni 2022 um 19.30 Uhr im Volkstheater

29. Juni 2022  –  30. Juni 2022  |  15:00 Uhr

 

Veranstalter

Eine Kooperation der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit DEUTSCHER KOORDINIERUNGSRAT e.V. (DKR), des Lehrstuhls für Jüdische Geschichte und Kultur an der LMU München, der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der GCJZ München

 

Mitwirkende
Prof. Dr. Thomas O. Höllmann (Begrüßung)
Dr. Margaretha Hackermeier (Begrüßung)
Prof. Dr. Michael Brenner
Prof. Dr. Josef Foschepoth
Pfarrerin Ilona Klemens
Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama
Pfarrer i.R. Friedhelm Pieper (Moderation)
Dr. h.c. Charlotte Knobloch
Helene Shani Braun
Anna-Nicole Heinrich
Dervis Hizarci
Christian Stückl
Felix Schölch
Prof. Dr. Karma Ben Johanan
Julia Schneidawind

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Zum Veranstaltungsvideo des Abendpodiums im Münchner Volkstheater


Karl Süssheim Bey. Eine Biografie über Grenzen - Kristina Milz im Gespräch mit Michael Brenner (LMU)

27. Juni 2022   |  20:00 Uhr

Literaturhaus München

 

Mitwirkende
Dr. Kristina Milz
Prof. Dr. Michael Brenner
Lisa R. D’Angelo
Prof. Dr. Andreas Wirsching (Moderation)

 

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Jüdisches Leben und Antisemitismus heute

Gesprächsabend im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Vis-à-vis"

23. Juni 2022   |  19:00 Uhr

 

Mitwirkende
Prof. Dr. Michael Brenner
Amelie Fried (Moderation)

 

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Jüdisches Leben in Bayern. Ein Generationendialog

10. Februar 2022  |  19:00 Uhr

 

Mitwirkende
Dr. Ludwig Spaenle, MdL (Grußwort)
Dr. Josef Schuster (Grußwort)
Ilanit Spinner (Moderation)
Dr. h.c. Charlotte Knobloch
Prof. Dr. Michael Brenner
Lena Gorelik
Lena Prytula

 

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